LOT 231 Nach Tang Yin . Ming-/frühe Qing-Zeit
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Translation provided by Youdao
An der GartenpforteHängerolle. Tusche und leichte Farben auf Seide. Vater und Sohn oder Meister und Schüler mit einem Reh, die vor einer Gartenpforte stehen. Bez.: Tang Yin und ein Künstlersiegel (unleserlich). Links drei Sammlersiegel (unleserlich). Obere 10 cm der Bildfläche ergänzt.Es ist in Ostasien üblich bei Hängerollen außen auf dem zusätzlich verstärkten Rücken (baoshou 包首) parallel zum oberen Rollstab (tiantou 天頭) ein Titelschild (tiqian 題籤) aufzukleben. Hierauf werden der Name des Künstlers und des Bildmotivs sowie seltener auch andere Informationen geschrieben.Diese Gepflogenheit hat Ernst Arthur Voretzsch übernommen. Der deutsche Diplomat lebte von 1906 bis 1916 in konsularischer Funktion in Hong Kong, Shanghai und Hankou. In dieser Zeit trug er seine chinesische Sammlung zusammen, zu der auch eine beträchtliche Anzahl von Malereien gehörte. In der Regel klebte Voretzsch seine Etiketten auf das vorhandene unbeschriebene chinesische Titelschild. War dieses beschrieben, dann brachte er seinen Zettel darunter an, in seltenen Fällen überklebte er die chinesische Beschriftung, schnitt das chinesische Titelschild weg, oder brachte sein Titelschild am andern Ende der Rolle an.Die Informationen wurden mit einer Schreibmaschine in der eher selten verwendeten kursiven Schrift geschrieben oder handschriftlich in Kurrentschrift in heute verblasster brauner Tinte. Das Papier wurde dann beschnitten und aufgeklebt. Modifizierte Titel und Künstlernamen sowie Zeitangaben wurden im Laufe der Zeit in Bleistift ergänzt. Die Kurrentschrift fällt recht unterschiedlich aus, mal geneigt, mal gerade, in einigen Fällen wird — zur Hervorhebung — die lateinische Schreibschrift verwendet. Vermutlich handelt es sich aber immer um die Handschrift von Voretzsch.Diese aufgeklebten Zettel sind mit einer Vielzahl von Nummernkennzeichnung versehen. Die wichtigste ist die Kennung „K.“ gefolgt von einer Zahl. Sie bezieht sich auf die Katalognummer im „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“ im Kunstindustriemuseum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (heute Oslo) in Norwegen im Jahr 1919. Die Ausstellung zeigte 139 Hängerollen, Querrollen, Albumblätter und Fächerbilder.Andere Nummerierungen auf den Titelschildern sind 1) niedrigstellige Ziffern im Kreis und 2) eine niedrige zweistellige Zahl in blauer Tinte in einem gevierteilten blau-lila umrandeten Klebeetikett, 3) große Ziffern mit dickem rotem Bleistift geschrieben und 4) und auffällige vierstellige Zahlen in Bleistift. 1) und 2) stammen wohl aus der Nachkriegszeit.Auch die Stirnseite der Hängerollenknäufe (zhoutou 軸頭) ist gelegentlich mit einem Etikett mit Nummer beklebt. Die gedruckte Zahl an der Stirnseite eines der Knäufe von Lot 232 und 237 entspricht der Katalognummer des „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch“ im Museum für Kunst und Gewerbe 1913 in Hamburg. Hier gibt es 235 Katalogeinträge zur Malerei, wobei auch jedes Albumblatt mitg
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