Anonymous painter . Qing dynasty A small six-fold screen with a depiction of the Banquet of Guo Ziyi in the manner of Qiu Ying. Ink and colour on silk. Section from an horizontal scroll. A titleslip to the frontside of the screen inscribed Qiu Shizhou man chuang hu biyi, dated cyclically Guangxu jiashen (1884), Bo Quan zhen zang, xin zhu shu qian and two seals. 30 x 222 cm Provenance Private collection, Northern Germany, acquired in Japan at David Kidd (1926-1996), 15.10.1932 Anonymer Maler . Qing-Zeit Kleiner Stellschirm, 6-teilig. Das Bankett des Guo Ziyi im Stil des Qiu Ying. Tusche und Farben auf Seide. Ausschnitt aus einer Querrolle. Auf der Außenseite des Stellschirms ein Titelstreifen, Tusche auf Seide, beschriftet: Qiu Shizhou man chuang hu biyi, zyklisch datiert Guangxu jiashen (1884), Bo Quan zhen zang, xin zhu shu qian und zwei Siegel. Guo Ziyi (697-781) war ein General der Tang-Dynastie und galt als Vorbild des idealen konfuzianischen Beamten. Er ist vor allem für seinen erfolgreichen Kampf gegen den Aufstand des chinesischen Generals An Lushan bekannt. Aus Dankbarkeit und als Belohnung für seine Dienste verheiratete Kaiser Taizong seine Tochter mit Guos jüngstem Sohn. Auf dem Stellschirm wird der General umgeben von seinen Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelkindern dargestellt. Der chinesische Titel der Malerei "Manchuang hu" (Ein Bett voll mit hu-Zeptern) ist eine Anspielung auf den 60. Geburtstag des Generals, zu dem seine acht Söhne kamen. Alle genießen die Feierlichkeiten in den Palastgärten. Da es sich hier um einen Ausschnitt aus einer Querrolle handelt, waren in einem zweiten Teil der Querrolle vermutlich auch seine acht Söhne dargestellt. Seine Söhne waren alle hochrangige Beamte am kaiserlichen Hof und hielten daher hu-Zepter in den Händen, die mit dem Schriftzeichen „shou“ für Langlebigkeit beschriftet waren und als Wunsch für ein langes Leben ans Kopfende des Bettes bzw. der Tagesliege gelegt wurden. Dies galt als Symbol für den Wohlstand der Familie. Guos Geburtstagsempfang wurde zu einer Metapher für glückverheißende Geburtstagsfeiern und wurde gerne rezipiert. Guo Ziyi wurde posthum zum Gott des Wohlstandes (Lu Xing) deifiziert. 30 x 222 cm Provenienz Privatsammlung, Norddeutschland, am 15.10.1932 erworben bei David Kidd (1926-1996), Japan (Rechnung vorhanden)